Im ehemaligen Leipziger Graphischen Viertel stößt man auch heute noch auf zahllose Relikte einer ruhmreichen Vergangenheit, als diese Gegend der größte Ballungsraum der Medienindustrie war, der je existiert hat. Ruinen einst bedeutender Verlaghäuser stehen zwischen Straßenschneisen, Brachland liegt dort, wo einst das Leben pulsierte, marode Firmengelände werden von Gestrüpp und Bäumen überwuchert. Der Kopf über der Türe wirkt, als würde er traurig an die einstige, längst vergangene Pracht zurückdenken. Eine Pracht, die nie wiederkommen wird.
Mythos Buchstadt
Nur wenig erinnert noch im ehemaligen Graphischen Viertel an die große Zeit Leipzigs als Buch- und Verlagsstadt. Übrig geblieben ist ein Mythos. Und vereinzelte Inschriften über Einfahrten, hinter denen längst etwas anderes lagert.
Treppenhaus im Graphischen Viertel
Das Graphische Viertel in Leipzig ist ein Mythos, eine verschwundene Welt. Den Bericht einer Spurensuche gibt es auf Kaffeehaussitzer.de.