Dachlandschaft

Dachlandschaft

Ein Kamin-Wald über den Dächern des Prenzlauer Bergs – das ist die wunderbare Aussicht von der Dachterrasse des Suhrkamp-Verlags. Ein bisschen erinnert der Blick an die Jahre, als die Gegend noch unsaniert, grau und rußig war. Eine schöne Zeit, die ich dort zwar nur am Ende miterleben durfte, die aber unvergessen geblieben ist.

Ruinen in Berlin-Mitte

Auguststraße
Vor zwanzig Jahren war Berlin-Mitte eine gigantische Trümmerlandschaft, anarchisch, spannend und aufregend. Davon ist nicht mehr viel übrig geblieben, doch an der ein oder anderen Stelle gibt es immer noch zwischen all den durchsanierten Fassaden und schicken Galerien eine Hausruine im Dornröschenschlaf, mühsam vor dem endgültigen Verfall gesichert.

Geschichte im Nebel

DSC_2005

Nebel, Kälte, grauer Himmel und eine ganze Menge geschichtliche Symbolik aus zwei vergangenen Jahrhunderten: Mehr winterliches Berlin auf einem einzigen Photo geht nicht.

Weitermachen!

Herbert Marcuse

Gibt es eine bessere Tageslosung als diejenige auf dem Grabstein von Herbert Marcuse? Er befindet sich auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof an der Chausseestraße in Berlin-Mitte. Und dort liegt nicht nur das Grab von Marcuse: Bei jedem Schritt stößt man auf einen Namen, den man kennt, Schriftsteller, Geistesgrößen, Künstler, Kulturschaffende, Industrielle, Kommunisten, Kapitalisten, Realisten, Schöngeister, alle liegen sie da einträchtig nebeneinander. Wie ein Who is who der deutschen Kulturgeschichte auf kleinstem Raum.

Bücherschrank

Bücherbaum

Öffentliche Bücherschränke sind inzwischen weit verbreitet. Den schönsten, den ich bis jetzt gesehen habe, war der Bücherbaum mitten im Prenzlauer Berg in Berlin. Auch wenn die vorhandene Literatur nicht gerade zum Mitnehmen animiert hat.

Einschusslöcher

Einschusslöcher

Man weiß es nie so genau in Berlin: Sind das noch Einschusslöcher, also Kriegsschäden? Oder eine bröckelnde Fassade als Spätfolge des gescheiterten sozialistischen Experiments? Wahrscheinlich beides.

Säulengang

Säulengang

Die Berliner Museumsinsel ist, obwohl touristisch überlaufen, immer wieder ein bezaubernder Ort. Museen, die schon selbst Geschichte geworden sind und deren Spuren tragen.

Winteridylle

Winteridylle

Vom Treppenhaus des Technik-Museums in Berlin hat man einen fantastischen Ausblick auf verlassene Gleisanlagen und stillgelegte bzw. für das Museum umgenutzte Lokschuppen. Früher geschäftiges Treiben, Lärm, dampfende Lokomotiven, Arbeiter, Rufe. Heute eine Industrie-Idylle mitten in der Großstadt.

Museumstipp

Pergamonmuseum

Ein dezenter Hinweis in Richtung Pergamonmuseum. Ein Besuch dort hat mich schon immer begeistert, besonders Anfang der Neunziger mit der maroden Stimmung ringsumher. Jetzt wird es renoviert und umgebaut.

Papierwarenhandlung

Papier

Eigentlich nur eine Leuchtreklame eines Papierwarengeschäfts in Berlin-Kreuzberg. Aber irgendwie auch ein Statement. Und eines, das mir ziemlich gut gefällt.

Rostzerfressen

Tor_Berlin

Ein rostzerfressenes Tor, das auch viele Jahre nach seiner Montage täglich benutzt wird. Irgendwo in Berlin.

Blick heben

Blick heben

Ecke Gneiststraße/Pappelallee: Ein wunderbares Detail in einem meiner Berliner Lieblingscafés ist die Beleuchtung. Einmal wohnte ich für drei Monate nur ein paar Häuser entfernt und weiß nicht mehr, wie viele Stunden ich in diesem Café verbracht habe. Das Bild ist eine schöne Erinnerung daran.

Großer Bahnhof

Anhalter-Bahnhof

Steht man vor dieser überlebensgroßen Skulptur voller Kriegsnarben, wird einem die unglaubliche Dimension des Anhalter-Bahnhofs in Berlin bewusst. Denn die riesige Figur schmückte lediglich das Vordach. Heute ist von Europas einstmals größtem Bahnhof nur noch ein kleiner Teil der Fassade übrig, eine Ruine. Und die breite Schneise, in der damals die Schienen liefen.