Wo ist das Leben?

Da läuft man ahnungslos durch die Straßen Weimars und steht plötzlich vor diesem großartigen Zitat, weithin sichtbar auf eine Hausfassade gemalt. „Wenn Sie das Leben kennen, geben Sie mir doch bitte seine Anschrift.“ Jules Renards ironische Melancholie vom Feinsten. Klar, dass dies nicht unphotographiert bleiben konnte.

Mehr Bilder aus dieser wundervollen Stadt gibt es im Blogbeitrag „Das Weimar-Gefühl“ auf Kaffeehaussitzer.

Ruinen in Berlin-Mitte

Auguststraße
Vor zwanzig Jahren war Berlin-Mitte eine gigantische Trümmerlandschaft, anarchisch, spannend und aufregend. Davon ist nicht mehr viel übrig geblieben, doch an der ein oder anderen Stelle gibt es immer noch zwischen all den durchsanierten Fassaden und schicken Galerien eine Hausruine im Dornröschenschlaf, mühsam vor dem endgültigen Verfall gesichert.

Technikgeschichte

Hof-Photograph

Dieses stolze Signet über einem Hauseingang in Weimar ist ein Stück Technikgeschichte. Offenbar konnte man sich als Photograph vor über einem Jahrhundert eine bedeutende gesellschaftliche Stellung erarbeiten. Gleichzeitig zeigt es, wie lange die Photographie schon geschätzt wird und welche Bedeutung sie schon hatte – kurz bevor sie den endgültig Durchbruch zum Massenmedium schaffte.

Dornröschenschlaf

Oelsners Hof

Von der einstigen Bedeutung Leipzigs als eine der wichtigsten Handelsstädte Europas zeugen noch heute viele Handelshöfe in der Innenstadt, die jetzt Wohnungen und Büros beherbergen. Oelßners Hof war einer der letzten, der noch im Dornröschenschlaf lag. Die Sanierung wurde vor kurzem abgeschlossen. Leider. Denn sie ist so lieblos durchgeführt worden, dass das Gebäude vor der Sanierung deutlich mehr Charme hatte. Wie man hier sehen kann.

Tierphoto

Wolf

Ein Wolfskopf als Verzierung unter einem Erker – dieses grandiose architektonische Detail habe ich in Leipzig gefunden. Der Kopf prangt an einem der wunderschönen Gründerzeithäuser in der Nähe des Grassi-Museums und scheint dem Betrachter direkt in die Augen zu starren.

Großformat

SaoPaulo

In Sao Paulo leben ziemlich viele Menschen. Und es gibt ziemlich viele Hochhäuser. Irgendwie logisch, dass Menschen anfangen, den Platz optimal zu nutzen. Zum Beispiel für Kunst.

Trautes Heim

Trautes Heim

Verwitterte Gründerzeitfassaden in der kalten, winterlichen Abenddämmerung, ein Kronleuchter, der in einem Raum sanftes Licht spendet. Eine Straßenszene in Leipzig, irgendwo am Johannisfriedhof. Gesehen im Vorbeigehen.

Planwirtschaft

Planwirtschaft

Die Südvorstadt ist einer der beliebtesten Leipziger Stadtteile, lebendig und bunt. An der Karl-Liebknecht-Straße kann man noch eines der letzten Beispiele der Folgen sozialistischer Mangelwirtschaft sehen.

Am Fenster

Am Fenster

Kaum etwas verkörpert den Verfall eines Gebäudes so sehr wie eingeschlagene Fensterscheiben. Dabei sehen sie in diesem Fall fast so aus wie Kunst, wie eine Glasinstallation.

Der Sonnenblumenmann

Sonnenblumenmann

Beim Abriss eines Hauses in der Leipziger Innenstadt kamen diese Überreste einer alten DDR-Leuchtreklame zum Vorschein – an den Sonnenblumenmann erinnerten sich noch viele ältere Passanten. Heute dürfte die Baulücke längst wieder geschlossen sein.

Wunderland

Buchladen

Bücher woanders zu kaufen, als in einer Buchhandlung kann ich mir gar nicht vorstellen. Das hier ist eine meiner Lieblingsbuchhandlungen in Köln, in der ich eigentlich bei jedem Besuch Bücher entdecke, von denen ich zuvor noch gar nicht gewusst habe, dass ich sie unbedingt brauchen werde.