Ruinen in Berlin-Mitte

Auguststraße
Vor zwanzig Jahren war Berlin-Mitte eine gigantische Trümmerlandschaft, anarchisch, spannend und aufregend. Davon ist nicht mehr viel übrig geblieben, doch an der ein oder anderen Stelle gibt es immer noch zwischen all den durchsanierten Fassaden und schicken Galerien eine Hausruine im Dornröschenschlaf, mühsam vor dem endgültigen Verfall gesichert.

Freier Fall

Aufzugsschacht

An der Kante eines ungesicherten Aufzugsschachts steht man nicht alle Tage. Und wie das Tagging links an die Schachtwand gekommen ist, habe ich versucht, mir nicht näher vorzustellen .

Am Fenster

Am Fenster

Kaum etwas verkörpert den Verfall eines Gebäudes so sehr wie eingeschlagene Fensterscheiben. Dabei sehen sie in diesem Fall fast so aus wie Kunst, wie eine Glasinstallation.

Lesesessel

Lesesessel

Ein völlig unwirklicher Anblick in der dritten Etage einer Leipziger Fabrikruine. Inmitten von Trümmern, Scherben und Schneeverwehungen stand dieser bequem aussehende Lesesessel. Wie er wohl den Weg dorthin gefunden hat?

Großer Bahnhof

Anhalter-Bahnhof

Steht man vor dieser überlebensgroßen Skulptur voller Kriegsnarben, wird einem die unglaubliche Dimension des Anhalter-Bahnhofs in Berlin bewusst. Denn die riesige Figur schmückte lediglich das Vordach. Heute ist von Europas einstmals größtem Bahnhof nur noch ein kleiner Teil der Fassade übrig, eine Ruine. Und die breite Schneise, in der damals die Schienen liefen.

Leipziger Atlas II

Leipziger Atlas

Und hier noch einmal als Porträt. Schade, dass heute Zweckbauten nicht mehr mit solchen Details ausgestattet werden und meistens nur noch Städte und Landschaften verschandeln.