Großformat

SaoPaulo

In Sao Paulo leben ziemlich viele Menschen. Und es gibt ziemlich viele Hochhäuser. Irgendwie logisch, dass Menschen anfangen, den Platz optimal zu nutzen. Zum Beispiel für Kunst.

Beim Coiffeur

Coiffeur

Eine kleine Stadt, irgendwo mitten in Italien. Die Häuser entlang der einzigen Durchfahrtsstraße sind allesamt braun, ockerfarben und schmucklos. Da stach dieses Friseurschild buchstäblich daraus hervor. Die Haare habe ich mir dort nicht schneiden lassen, aber ein Photo musste sein.

Trautes Heim

Trautes Heim

Verwitterte Gründerzeitfassaden in der kalten, winterlichen Abenddämmerung, ein Kronleuchter, der in einem Raum sanftes Licht spendet. Eine Straßenszene in Leipzig, irgendwo am Johannisfriedhof. Gesehen im Vorbeigehen.

Winteridylle

Winteridylle

Vom Treppenhaus des Technik-Museums in Berlin hat man einen fantastischen Ausblick auf verlassene Gleisanlagen und stillgelegte bzw. für das Museum umgenutzte Lokschuppen. Früher geschäftiges Treiben, Lärm, dampfende Lokomotiven, Arbeiter, Rufe. Heute eine Industrie-Idylle mitten in der Großstadt.

Planwirtschaft

Planwirtschaft

Die Südvorstadt ist einer der beliebtesten Leipziger Stadtteile, lebendig und bunt. An der Karl-Liebknecht-Straße kann man noch eines der letzten Beispiele der Folgen sozialistischer Mangelwirtschaft sehen.

Spuren

Bombenlücke

Köln wurde im Zweiten Weltkrieg zu großen Teilen dem Erdboden gleichgemacht, etwa 95 Prozent der Innenstadt waren 1945 zerstört. Das Ausmaß erkennt man nicht nur an der allgegenwärtigen Hässlichkeit der Nachkriegsarchitektur, sondern man findet auch 70 Jahre später vereinzelt immer noch Lücken, die von den Bomben gerissen wurden. So wie dieses verschwundene Eckhaus in Köln-Sülz.

Westwerk

Westwerk

In Leipzig-Plagwitz befindet sich das Westwerk, eine beeindruckende Industrieanlage, die jetzt Räume für Ausstellungen, Kunst und Veranstaltungen beherbergt. Schon industriearchitektonisch ein echter Hingucker.

Museumstipp

Pergamonmuseum

Ein dezenter Hinweis in Richtung Pergamonmuseum. Ein Besuch dort hat mich schon immer begeistert, besonders Anfang der Neunziger mit der maroden Stimmung ringsumher. Jetzt wird es renoviert und umgebaut.

Papierwarenhandlung

Papier

Eigentlich nur eine Leuchtreklame eines Papierwarengeschäfts in Berlin-Kreuzberg. Aber irgendwie auch ein Statement. Und eines, das mir ziemlich gut gefällt.

Am Fenster

Am Fenster

Kaum etwas verkörpert den Verfall eines Gebäudes so sehr wie eingeschlagene Fensterscheiben. Dabei sehen sie in diesem Fall fast so aus wie Kunst, wie eine Glasinstallation.

Lesesessel

Lesesessel

Ein völlig unwirklicher Anblick in der dritten Etage einer Leipziger Fabrikruine. Inmitten von Trümmern, Scherben und Schneeverwehungen stand dieser bequem aussehende Lesesessel. Wie er wohl den Weg dorthin gefunden hat?

Telefonierhinweis

Telefonhinweisschild

Diese Hinweisschild auf eine Telefoniermöglichkeit ist in Italien noch allgegenwärtig. Und wirkt wie ein Artefakt aus einer vergangenen Zeit.

Der Sonnenblumenmann

Sonnenblumenmann

Beim Abriss eines Hauses in der Leipziger Innenstadt kamen diese Überreste einer alten DDR-Leuchtreklame zum Vorschein – an den Sonnenblumenmann erinnerten sich noch viele ältere Passanten. Heute dürfte die Baulücke längst wieder geschlossen sein.

Bahnhofsvorplatz

Bahnhofsvorplatz Köln

Es gibt in der Kölner Innenstadt nicht viele schöne Ecken. Aber der Platz zwischen Dom und Hauptbahnhof gehört definitiv dazu. Besonders am Morgen.

Rostzerfressen

Tor_Berlin

Ein rostzerfressenes Tor, das auch viele Jahre nach seiner Montage täglich benutzt wird. Irgendwo in Berlin.

Blick heben

Blick heben

Ecke Gneiststraße/Pappelallee: Ein wunderbares Detail in einem meiner Berliner Lieblingscafés ist die Beleuchtung. Einmal wohnte ich für drei Monate nur ein paar Häuser entfernt und weiß nicht mehr, wie viele Stunden ich in diesem Café verbracht habe. Das Bild ist eine schöne Erinnerung daran.

Großer Bahnhof

Anhalter-Bahnhof

Steht man vor dieser überlebensgroßen Skulptur voller Kriegsnarben, wird einem die unglaubliche Dimension des Anhalter-Bahnhofs in Berlin bewusst. Denn die riesige Figur schmückte lediglich das Vordach. Heute ist von Europas einstmals größtem Bahnhof nur noch ein kleiner Teil der Fassade übrig, eine Ruine. Und die breite Schneise, in der damals die Schienen liefen.

Wunderland

Buchladen

Bücher woanders zu kaufen, als in einer Buchhandlung kann ich mir gar nicht vorstellen. Das hier ist eine meiner Lieblingsbuchhandlungen in Köln, in der ich eigentlich bei jedem Besuch Bücher entdecke, von denen ich zuvor noch gar nicht gewusst habe, dass ich sie unbedingt brauchen werde.

Leipziger Atlas II

Leipziger Atlas

Und hier noch einmal als Porträt. Schade, dass heute Zweckbauten nicht mehr mit solchen Details ausgestattet werden und meistens nur noch Städte und Landschaften verschandeln.

Der Leipziger Atlas

Leipziger Atlas

In Leipzig-Plagwitz stehen die Ruinen der einstigen Globus-Werke, einer Chemie-Fabrik. Den Eingang bewacht eine monumentale Steinfigur, der Leipziger Atlas. Irgendwie fasziniert mich diese Gestalt, die da so verloren in einer Industriebrache herumsteht immer wieder aufs Neue.